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Petition an das Schweizer Parlament – Übergewinnsteuer auf Kriegsgewinne

Am 24. Mai 2023 veröffentlichten elf Schweizer öffentliche Organisationen einen offenen Brief an das Schweizer Parlament, in dem sie forderten, eine Steuer auf Gewinnüberschüsse zu erheben, die Rohstoffunternehmen infolge des Krieges in der Ukraine erzielen, und diese Gelder für den Wiederaufbau in der Ukraine zu verwenden. Mit diesem offenen Brief fordern Vertreter der Zivilgesellschaft das Parlament auf, eine Steuer auf Kriegsgewinne einzuführen. Unser Verein unterstützt diese Initiative offiziell und ist einer ihrer Initiatoren.


Klicken Sie hier, um die Petition zu unterstützen.


Der Krieg in der Ukraine hat Rohstoffhandelskonzernen wie Glencore, Trafigura und anderen Gewinne in Milliardenhöhe beschert. Vor Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine liefen bis zu 60% der Transaktionen mit russischem Öl und 75% mit russischer Kohle über die Schweiz. Damit muss sich die Schweiz vor der Geschichte als Handelsplatz für russische Energieträger verantworten. Rohstoffhändler erzielen aus dem Krieg Übergewinne. Eine Steuer auf diese kann einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der Ukraine leisten.


Wir fordern:

  • In der Schweiz, wie in den EU-Ländern, Einführung einer Steuer auf Übergewinne für Rohstoffhandelsunternehmen.

  • Verwendung der Steuererträge für den zivilen und ökologischen Wiederaufbau der Ukraine.

  • Die Umsetzung der parlamentarischen Initiative 22.457 („Kriegsgewinne mit einer Windfall Profit Tax besteuern“) ist der erste Schritt zur Einführung einer Übergewinnsteuer.


Diesen offenen Brief unterstützen: Alliance Sud, Attac, Campax, cfd – Christlicher Friedensdienst (feministische Friedensorganisation), Comité vaudois de solidarité avec le peuple ukrainien et avec les opposant·e·s russes à la guerre, Degrowth Schweiz, Greenpeace, GSoA, Public Eye, Schweizerischer Friedensrat, sowie unser Verein. Unterstützer der Initiative sind: GRÜNE Schweiz, Sozialdemokratische Partei der Schweiz, Junge Grüne (Schweiz), Jungsozialist*innen Schweiz.


Am ersten Tag wurde die Initiative von mehr als 4.000 Menschen unterstützt – und Sie? Klicken Sie hier, um den offenen Brief zu unterstützen. Vielen Dank für Ihre Teilnahme oder Ihre Reaktion!


Mit besten Grüssen

Verein „Russland der Zukunft“



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